„Ich kann mir nicht verzeihen, was ich getan habe. Das ist die eigentliche Strafe für mich. Nicht einmal nachts komme ich zur Ruhe.“ So beschreibt Frau D., seit wenigen Wochen in Haft, ihre Situation. Weniger die bevorstehende Haftzeit, die Trennung von den Angehörigen und der Gefängnisalltag machen ihr so sehr zu schaffen, sondern ihre Selbstvorwürfe. […]
WeiterlesenWas ist das Besondere an der Situation von Frauen in Haft? Das erzählt Christoph Haase, der Leiter des Arbeitskreises Chemnitz. Er begleitet inhaftierte Frauen: Als wir noch Männer begleiteten, haben wir manchmal erlebt, dass sie ihre Inhaftierung als eine besonders männliche Form ihrer Lebenskarriere verstanden. Im Umgang miteinander sorgten klare Ansagen und nachdrückliche Gewalt für […]
Weiterlesen17 Stunden Einschluss – „das sind Zeiten, in denen Sandra P. sich schnell wieder als „Monster“ fühlt. Und in denen sie sich zu Beginn des Briefkontaktes auch die Frage stellte, warum Eva L. Kontakt zu solch einem „Monster“ aufnahm.“ Aber auch Eva L. „musste schlucken“, als das Schwarze Kreuz ihr die Unterlagen von Sandra P. […]
WeiterlesenErinnern Sie sich an den Brief von Eva L. („Ein Schutzengel aus dem Gefängnis“)? Hier schreibt uns ihre inhaftierte Briefpartnerin aus der JVA: „Heute möchte ich Ihnen nach langer Zeit noch einmal schreiben und mich vor allem noch einmal für die Vermittlung von meiner Brieffreundin Eva L. ganz herzlich bedanken. Ich führe mit Eva einen […]
WeiterlesenUnsere Mitmenschen draußen leben in Freiheit. Für sie ist die Freiheit normal und nichts Besonderes, aber für uns Inhaftierte es das, wonach wir uns am stärksten sehnen. Unser Traum ist, dass endlich die Türen offen sind, dass wir nicht überall bewacht und beobachtet werden und fast alles, was wir tun möchten, genehmigt werden muss. […]
WeiterlesenLasst euch nicht durch alle möglichen Lehren in die Irre führen. Es ist das Größte, wenn jemand seine ganze Hoffnung auf Gottes Gnade setzt und sich durch nichts davon abbringen lässt.