Wir unterstützen inhaftierte Menschen. Allerdings: Die Schuld von Straftätern wollen wir nicht verharmlosen. Sie müssen die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.
Aber irgendwann lassen sie das Gefängnis hinter sich zurück und werden wieder unsere Nachbarn. Wir möchten, dass sie es schaffen, ihr Leben neu auszurichten – ohne neue Straftaten.
Wo das gelingt, bleibt uns allen vieles erspart: der Schaden anderer Menschen, etliche Steuergelder für das Leben in Haft. Aber vor allem ersparen wir uns das Leid neuer Opfer, die es dann gar nicht erst gibt.
So ist Straffälligenhilfe gleichzeitig Opferprävention.
Unsere Ehrenamtlichen helfen inhaftierten und haftentlassenen Menschen auf der Suche nach neuen Lebenswegen. Das geschieht vor allem über
Unsere Ehrenamtlichen sind Christinnen und Christen. Sie kommen aus ganz Deutschland. Die Geschäftsstelle in Celle begleitet sie, bildet sie aus und organisiert Projekte – Paketaktion, Kalender, Begegnungsprojekte in Gefängnissen.
Unser Zweig „Projekt Brückenbau“ begleitet Inhaftierte und Entlassene vor Ort in Celle.
Weitere Unterstützer:innen helfen zum Beispiel mit einer Geldspende, verbreiten unseren Kalender oder schicken ein Weihnachtspaket hinter Gitter.
„Da ich Anfang Januar in der Nähe war, habe ich meinen Briefpartner sogar schon mal besucht, was auch sehr gut und entspannt gelaufen ist…“ C.K., ehrenamtlicher Mitarbeiter
Chancen nutzen, die nur Ehrenamtliche haben. Auf Menschen zugehen, die von anderen abgeschrieben sind.
Sich von Gott bewegen lassen. Initiative ergreifen. Sich für Versöhnung öffnen.
Mit Freude und Fantasie kreativ helfen.
Fotos: Schwarzes Kreuz, unten: Erwin Semmel, pixelio
Wer kann verstehen, wie die Wolken schweben, warum am Himmelszelt der Donner rollt?