19. Februar 2024

Was ein Inhaftierter Kindern wünscht

Ein Brief an Kinder einer 4. Klasse hat uns erreicht – von einem jungen Inhaftierten. Er bedankt sich für Pakete und erzählt eine Lebensgeschichte, die vermutlich seine ist.Wie es ist, wenn man mit schlechtem Gewissen Dinge tut, die nicht legal sind – wird schon klappen, merkt doch keiner … und dann doch: Festnahme! „Da wird man nicht gefragt, ob man bereit ist oder will. Die geschieht, wenn sie soweit sind. Und sie sind im Recht.“

Untersuchungshaft, angespanntes Warten, Gericht – drei Jahre Haft! „Das Urteil löst die Anspannung auf und ist so entsetzlich niederschmetternd. Euer Leben, eure Zeit! Ich wünsche euch von Herzen, dass kein „Abenteuer“, vielleicht mit „Freunden“, keine Langeweile, kein schlimmes Vorbild, keine Trauer oder Wut euch verleite, eure Lebenszeit aufs Spiel zu setzen. … Die Folgen sind bitter.“

Sich nicht auf Drogen einlassen: „Immer mehr verzerren sie deine Wahrnehmung, bearbeiten dein Gehirn mit teils nicht änderbaren Schäden, dämpfen deine Gefühle – ja. Für einen Zeitraum. Dann kann es umso schlimmer sein, was du fühlst. … Rede über deine Gefühle.“ Und er erzählt, was ihm geholfen hat.

Was genau dieser junge Inhaftierte an Kinder und Jugendliche weitergeben möchte – lesen Sie hier.

Kommentare: “Was ein Inhaftierter Kindern wünscht”

  1. Uwe sagt:

    tolle Reaktion!
    Und eine super Aktion der Klasse!!

  2. Soressa sagt:

    Wahrheit in diesen Zeilen.
    Es hat ein sehr kluger Mensch geschrieben.
    Diesen Brief sollte man in Schulen veröffentlichen.
    Grossen Respekt an die Schulklasse.

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