17. März 2017

Ehrennadel für Christoph Haase

 

Beliebt und geliebt – der Eindruck drängt sich auf, wenn man sich bei Menschen, die ihn gut kennen, nach Christoph Haase erkundigt. „Wegweiser ohne Aufdringlichkeit“, „wie ein Vater“, „offen für neue Ideen“, „klug und tief gläubig“: Gefragt, was sie an ihrem bisherigen Leiter schätzen, fiel den Mitgliedern unseres Arbeitskreises in Chemnitz eine ganze Menge ein (dazu die Urkunde (pdf)).

Seit 2005 leitete er den Arbeitskreis und bekam dafür die Ehrennadel des Sächsischen Landesverbandes für soziale Rechtspflege (SLVsR). Helmut Bunde, unser stellvertretender Vorsitzender, kam jetzt nach Chemnitz, um ihm zu danken und ihn auszuzeichnen; bei dem offiziellen Festakt im November konnte Haase nicht dabei sein.

 

“Erstmal nur ein Jahr…”

Bis 1998 war Christoph Haase Vollzeit-Gemeindepfarrer, dann wurde er mit einer halben Stelle Gefängnisseelsorger in der JVA Kaßberg (Chemnitz). Dabei hielt er engen Kontakt zum Arbeitskreis des Schwarzen Kreuzes und übernahm später seine Leitung. Geplant hatte er das „erst einmal nur für ein Jahr…“

Zwölf Jahre wurden es dann – in diesem Frühjahr hat er die Leitung an Maria Claus übergeben (darüber demnächst hier mehr). Er möchte sich allmählich zurückziehen aus der aktiven Arbeit, „vielleicht noch mal ein Protokoll schreiben“. Die Kontakte zu dem einen oder anderen ehemaligen Inhaftierten bleiben erhalten: Nach wie vor ist er für sie da, wenn sie ihn brauchen.

Herzlichen Dank für allen Einsatz in fast 20 Jahren Straffälligenhilfe!

 

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