2. November 2017

10 Jahre Arbeitskreis Dresden

 

9 Mitglieder des Arbeitskreises Dresden

Ilona Barthel, links im Bild, ist von Anfang an beim Arbeitskreis Dresden mit dabei. Sie erzählt:

„Baustein“ auf dem Lebensweg der Inhaftierten

Am Anfang stand die Vision unseres Leiterehepaares Annemarie und Edelbert Franzmann, in Dresden einen Arbeitskreis des Schwarzen Kreuzes ins Leben zu rufen. Es war Mai 2007.

Nach 10 gemeinsamen Jahren mit monatlichen Treffen mit etwa 10-14 Ehrenamtlichen steht nun der Dank. Der Dank an Gott, der uns als Team zusammengebracht hat. Der Der Dank dafür, ein „Baustein“ auf dem Lebensweg der Inhaftierten der JVA Dresden sein zu dürfen und zu wissen: Es gibt Hoffnung für sie!

Einblicke in vielfältige Themen

Der Dank an alle Referenten, die uns stärkten. Staatsanwälte, Verteidiger, Richter, Mitarbeiter aus sozialen Diensten und Gefängnisseelsorger kamen zu uns. Wir erhielten Einblicke in die Soziale Rechtspflege, die Arbeit der Sozialdienste in der JVA, die Arbeit der Straffälligenhilfe des Diakonischen Werkes und die Suchtproblematik.

Sie machten Nähe und Distanz zum Thema und sprachen mit uns über Wertschätzung, Gefühle, Versöhnung und Vergebung. Sie diskutierten über Schuld und rückten die Würde des Menschen in unser Blickfeld. Wir wurden geschult im Umgang mit Persönlichkeitsstörungen und Defiziten und erfuhren einiges über die Obdachlosenarbeit in Dresden.

„Wir stehen nicht in letzter Verantwortung“

Immer ist uns wichtig geblieben, den persönlichen Austausch im Arbeitskreis zu pflegen. Austausch über Besuche bei Inhaftierten, aktuelle Probleme der einzelnen Ehrenamtlichen, gelungene oder problematische Ausgänge. Auch das gemeinsame Feiern kam nicht zu kurz. Es gibt immer wieder Gespräche untereinander, die uns entlasten, ermutigen und motivieren. Wir werden gestärkt durch Bibelarbeiten und wissen: Wir können tun, was wir können, aber wir stehen nicht in letzter Verantwortung!

10 Jahre Arbeitskreis Dresden lassen uns dankbar zurück schauen auf alles Gewesene und mit Freude vorwärts schauen, auf das, was kommt.

Ilona Barthel, AK Dresden (Foto links)

„Warum helfen Sie im Schwarzen Kreuz ausgerechnet Kriminellen?“

Kommentare: “10 Jahre Arbeitskreis Dresden”

  1. Birgit Hesse sagt:

    Bundesverband der Häftlingshilfe:
    Aus Münster wünschen wir alles Gute für Ihre wichtige Arbeit!
    Mit kollegialen Grüßen

Kommentare sind geschlossen.

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Wir vertrauen darauf, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus von Gott angenommen werden. Er hat uns ja durch seinen Geist diese Hoffnung geschenkt.

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