4. Februar 2016

“Danke fürs Paket!”

 

Noch bis Ende Januar kamen die Briefe bei uns an – verzierte Umschläge, lange Schreiben in Schönschrift oder auch nur zwei, drei Sätze auf einem abgerissenen Blatt Papier: Viele Empfänger unserer Weihnachtspakete bedankten sich bei den unbekannten Menschen, die für sie Salami, Kaffee, Gebäck hinter Gitter geschickt hatten.

 

„Sie können sich das Strahlen in den Gesichtern der Männer nicht vorstellen, wenn ich die Pakete verteile.“ Willi Lippe, Seelsorger JVA Straubing

„Ich kann Ihnen versichern, dass mich das nach Jahren von Haft berührt und auch überrascht und ich selber wohl doch nicht so abgestumpft bin, wie ich manchmal befürchte.“ A.L., Wunstorf

„Habe mich sehr über das Paket gefreut, über Kaffee, Tabak, Hartlakritz (!!!): tolle Sache; Schinkenspeck, Salami.“ B.W., Burg

„Im ganzen Haus hat sich die Atmosphäre merklich verändert. Die Gefangenen sind auf einmal nett zueinander, manche Antipathien haben sich in der Luft aufgelöst. Auch den Beamten hat es sichtlich Spaß gemacht.“ V.F., Braunschweig

 

„Es hat mir auch sehr gut getan, ein wenig anderen Mitgefangen, die noch weniger haben als ich, abzugeben, sei es eine Zigarette oder ein „Naschi“.“ M.E., Lübeck

„Den Paketen waren noch handgeschriebene Weihnachtswünsche beigelegt, die hohen Wert, noch heute, für den Einzelnen besitzen: Ihnen hat jemand geschrieben. Die Karten werden mir immer noch bei den Gesprächen, unter Tränen, vorgelegt.“ Christiane Karpus-Jupe, Sozialamtfrau JVA Uelzen

Weitere Auszüge aus Dankbriefen und mehr zur Paketaktion

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