4. Februar 2020

Paketempfänger sagen danke

1326 Weihnachtspakete haben unsere Spenderinnen und Spender für Menschen in Haft gepackt. Die Empfänger sagen danke! Oben sehen Sie 260 Pakete in der JVA Waldeck in Dummerstorf – 103 davon kamen von Ihnen! 

„Das Paket wurde mir heute ausgehändigt und ich habe mich sehr darüber gefreut. Da wir uns hier zu dritt die Feiertage so schön wie möglich machen möchten, kommt der Inhalt nach und nach auf den Tisch und wird geteilt.“ C.M., Hamburg

„Die meisten von uns kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Richtig tolle Sachen! Stabil von euch, krass, es ist echt klasse.“ Haus 4, Jugendanstalt Hameln

„Ich habe noch nie so eine schöne Weihnachtskarte bekommen! (Das ist wirklich so!) Die wird an meinem Wandbrett hängen, die wird nicht irgendwohin verschwinden.“ A.L., Wunstorf

Weitere Zitate

Rückmeldungen JVAen und Maßregelvollzug 

Rückmeldungen Inhaftierter anderer JVAen (Auswahl) 

Foto: Martin Kühn

“Warum helfen Sie im Schwarzen Kreuz ausgerechnet Kriminellen?”

Kommentare: “Paketempfänger sagen danke”

  1. Anonym bleibend sagt:

    Mit viel (Vor-)Freude, denn schenken macht auch Freude, habe ich das Paket gepackt. Jedes Jahr bitte ich meine Nichten (Grundschulalter), ein Bild zu malen, weil ich sie an der Idee, einen Inhaftierten zu beschenken, beteiligen möchte. Viele Gedanken “packe” ich auch in mein beiliegendes Schreiben, welches sich auf den Heiligen Abend bezieht, denn der Inhalt mutet durchaus christlich an. Dabei stelle ich mir den Adressaten vor, wie er alles am Heiligabend auspackt, sich anschaut und liest.
    Daher war ich in diesem Jahr erschrocken, als ich das Paket beim Schwarzen Kreuz in Celle abgab und gesagt bekam, dass es nicht, wie ich dachte, Heiligabend ausgehändigt wird, sondern bereits Tage vorher bei einer Weihnachstfeier in den Räumen des Schwarzen Kreuzes übergeben und ausgepackt werden solle.
    Dafür fand ich dann meinen Brief so VÖLLIG unpassend und bat, dieses Paket wirklich erst am Heiligabend zu übergeben. Das hat mir meine Freude tatsächlich etwas verhagelt.
    Schade.
    Dennoch freue ich mich über Ihren Brief und besonders über die wunderschöne Karte des Psalmes 23, die mich heute erreicht haben.

  2. Ute Passarge sagt:

    Liebe/r anonym/e Schreiber/in, es tut uns natürlich leid, dass dieser Termin ein Wermutstropfen für Sie war! Wir haben allerdings keinen Einfluss darauf, wann die Pakete geöffnet werden. Das hängt vom Empfänger ab. Manche JVAen verteilen die Pakete genau zu Heiligabend, andere auch früher, und wo ein Gefangener das Paket direkt bekommt wie im Maßregelvollzug, kann er es natürlich zu jedem beliebigem Zeitpunkt öffnen.
    Mit Sicherheit aber freut sich ein Gefangener über JEDE Karte. Da kann gar nichts wirklich unpassend sein. Worte, über die er sich an Heiligabend freut, über die freut er sich auch ein paar Tage zuvor. Und Heiligabend beim Wiederlesen vielleicht noch einmal… Jemand wünscht mir Gutes, jemand denkt an mich – das steht für einen Gefangenen drin, egal mit welchen Worten.

  3. Susanne Brockhaus sagt:

    Weil Jesus …….jeden Menschen…… liebt!!!!
    !Auch die im Gefängnis sind!!!

  4. Claudia sagt:

    Eine großartige Arbeit ist das, die sie hier leisten. Mein Lebensgefährte und ich haben die “Weihnachtsfreude im Gefängnis“ im letzten Jahr zum ersten Mal mit zwei Paketen unterstützt und dabei viel Freude an unserem aktiven Handeln entwickelt. Meine Leidenschaft ist schon seit vielen Jahren das “Päckchen packen“, das ich im vergangenen Jahr mit „Weihnachten im Schuhkarton“ und Ihrer Aktion erstmalig in den Dienst sozialer Aufgaben gestellt habe. Eine großartige Erfahrung, in einer eher übersättigten Gesellschaft wie der unseren so viel tiefe Freude und Menschlichkeit durch eigenes aktives Tun verschenken zu können. Die Bilder und Worte aus den Gefängnissen waren für mich sehr berührend.

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