„Eine eher seltene Art von Menschen“: 100 Jahre Schwarzes Kreuz in Osnabrück
„Sind Sie immer noch im Knast?“ Ab und zu wird Uwe Engelmann, unser Arbeitskreisleiter in Osnabrück, das gefragt, wie er schmunzelnd erzählt. „Urgesteine“ haben Tradition in dieser Stadt: Schon vor 100 Jahren, gleich nach der Gründung, gab es den allerersten Osnabrücker Mitarbeiter des Schwarzen Kreuzes. Und seit jetzt gut 40 Jahren setzt sich unser Arbeitskreis für Menschen hinter Gittern ein. Am Sonntag lud er ein zum Festgottesdienst aus Anlass unseres 100. Jubiläums. Mit dabei waren auch Mitarbeitende aus der Justiz, Haftentlassene und alle drei Arbeitskreisleiter, die es im Laufe der Geschichte gegeben hat.
Mitarbeitende aus 40 Jahren
Gastfreundlich, offen und warmherzig vermittelte der Gottesdienst ein wenig von der Atmosphäre, die den Arbeitskreis prägt. Matthias Liedtke erzählt in seinem Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung von der „wohl eher seltenen Art von Menschen, die freiwillig lange Zeit ins Gefängnis gehen“ 😊
Kleine Korrektur zum Artikel: Die beiden JVA-Mitarbeitenden sind bzw. waren keine Anstaltsleitungen, sondern Vollzugsabteilungsleitungen.
Ich finds super lustig, dass die beiden JVA-Mitarbeitenden in Matthes Liedtkes Artikel plötzlich Anstaltsleiter sein sollen. Da gibts wohl ne kleine Korrekturwelle im Knast, oder? 😉 Aber gut, dass es Arbeitskreise wie dieses gibt – eine wohl eher seltene Art von Menschen, die freiwillig lange Zeit ins Gefängnis gehen, um andere zu unterstützen. Der Gottesdienst war ja auch perfekt, um die warmherzige Atmosphäre des Arbeitskreises zu zeigen. Und die Arbeitskreisleiter über 40 Jahre – beeindruckend, dass sie das durchgehalten haben! Toll, dass das 100-jährige Jubiläum so gefeiert wurde.