Einen Weihnachtsgruß von „draußen“ ins Gefängnis bringen – das macht unser Team von der Anlaufstelle am 23. Dezember. Mit Ihrer finanziellen Hilfe konnten wir 220 Weihnachtstüten für die JVA Celle packen. Ganz herzlichen Dank! So setzen Sie ein Zeichen, dass auch Menschen in Haft nicht vergessen sind.
Weihnachten gilt als Fest der Gemeinschaft. Menschen in Haft dagegen fühlen sich in dieser Zeit ausgegrenzter denn je. Ausgrenzung aber widerspricht dem Gedanken der Resozialisierung. Und dem Gedanken von Weihnachten erst recht.
„Schon seit langem fragen mich Gefangene, ob wir auch in diesem Jahr zu Ihnen kommen“, so Vasyl Kaminskyy, Fachleitung der Anlaufstelle. Jeder einzelne der rund 220 Gefangenen bekommt darum ein kleines Geschenk. Persönliche Weihnachtspräsente von Familie und Freunden sind nämlich in niedersächsischen Gefängnissen nicht erlaubt; die Kontrolle wäre zu aufwendig. Eine Weihnachtstüte mit Dingen wie Lebkuchen, Kaffee und Duschgel soll da in den Feiertagen ein wenig Gemeinschaftsgefühl stiften. Und damit zeigen, dass auch Menschen im Gefängnis zu unserer Gesellschaft dazugehören. Übrigens: Auch die Diakonie in Niedersachsen hat die Aktion aus Kollektenmitteln gefördert. Wir sagen allen Unterstützer:innen herzlich DANKE! 😊
„Warum helfen Sie im Schwarzen Kreuz ausgerechnet Kriminellen?“
Wer kann verstehen, wie die Wolken schweben, warum am Himmelszelt der Donner rollt?