27. März 2018

Einladung: “TAPETENWECHSEL” in JVA Bielefeld-Brackwede

 

Ein Mann und eine Frau bemalen gemeinsam ein großes Stück Papier auf dem Fußboden.

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Menschen hinter Gittern kennenlernen. Etwas über ihre Nöte, Wünsche und Sehnsüchte erfahren. Einiges von sich selbst erzählen. Sich dann per Brief sechs Monate lang austauschen (Mails sind in einer JVA nicht erlaubt): Das ist TAPETENWECHSEL, demnächst in der JVA Bielefeld-Brackwede. Wir suchen Menschen, die mitmachen. Das kann, wer offen ist für Menschen, die ganz anders leben müssen als man selbst, wer Gedankenaustausch und Briefe schätzt und ab und zu Lust hat auf einen „Tapetenwechsel“ im Leben.

Warum ein solches Projekt?

Wir möchten Menschen aus zwei Lebenswelten miteinander in Kontakt bringen, die sich sonst selten begegnen. Das Projekt bietet beiden Seiten die Gelegenheit, in einem geschützten Rahmen Berührungsängste zu überwinden und neue Erfahrungen miteinander zu machen. Gerade Menschen in Haft haben oft keine Kontakte mehr zu Familie und Freunden „draußen“.

Wie läuft das Ganze ab?

Das Projekt startet mit einem Informationsabend für die Teilnehmenden von „draußen“. Er findet statt am Mittwoch, den 25. April um 18.00 Uhr in der JVA Bielefeld-Brackwede, Umlostraße 100. Die ganztägige Auftaktveranstaltung am 2. Juni steht dann ganz im Zeichen der Begegnung mit den Menschen in Haft.

Anschließend beginnt ein halbjähriger Briefwechsel; die Mitarbeitenden des Schwarzen Kreuzes stehen den Briefpartnern dabei mit Anregungen und Beratung zur Seite. Am 1. September treffen sich die Teilnehmenden in der JVA zu einer Zwischenbilanz, am 24. November wird das Projekt abgeschlossen. Wer möchte, kann in Kontakt bleiben.

Stellen Sie uns gern Ihre Fragen: Kontakt

Anmeldeschluss: 20. April 2018

Mehr dazu:

Ab jetzt landen Briefe hinter Gittern (pdf):  Pressebericht über unser entsprechendes Projekt in Oldenburg

Flyer

Anmeldung

 

Textvorschlag für Gemeindebriefe (pdf)

Pressemitteilung (pdf)

 

“Warum helfen Sie im Schwarzen Kreuz ausgerechnet Kriminellen?”

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„Gott merkt ja doch nichts!“, sagen manche. „Was weiß der da oben schon von dem, was hier vorgeht?“