22. Juli 2019

Selbsthilfegruppe für Eltern von Gewalttäter*innen

Das eigene Kind hat eine Gewalttat verübt?! Urplötzlich packt die Eltern ein Strudel von Entsetzen, Fragen und Sorgen. Es ist so unglaublich – mein Kind!

Nichts ist mehr, wie es war. Die Inhaftierung ist für die Angehörigen oft ein Schock. Statt Hilfe kommen von vielen Seiten Vorwürfe, Verurteilungen und Anfeindungen. Im Freundes- und Bekanntenkreis,  über die Presse, aber auch online über die Sozialen Netzwerke. All das löst heftige Gefühle aus: Schuldgefühle, Wut, Enttäuschung und sozialer Rückzug bis hin zu psychischen Beschwerden können Reaktionen sein.

Betroffene Mütter und Väter fühlen sich in ihrer Situation oft allein gelassen und ausgegrenzt. Gehören Sie dazu? Wenn Sie als Mutter, Vater oder Elternpaar, den Wunsch nach Austausch haben, wenn Sie sich im Raum Hannover gegenseitig Hilfe, Unterstützung und Anregungen geben wollen, dann melden Sie sich bitte bei der KIBIS:

Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich,
Tel. 0511-66 65 67 (Mo, Di, Do 9 – 12 und 13 – 16 Uhr, Mi 16 – 19 Uhr), www.kibis-hannover.de,
Facebook: fb.com/kibis.regionhannover

Wenn der Sohn auf die schiefe Bahn gerät: Über die Gründung einer Selbsthilfegruppe in Hamburg:

Hilfe, mein Kind ist kriminell: Mit Tipps für Eltern, deren Kind zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist

Hier finden Angehörige von Straftäter*innen Hilfe

Blogberichte zum Thema Angehörige

Kennen Sie weitere Hilfsmöglichkeiten für Eltern Inhaftierter? Wir freuen uns über Hinweise!

Foto: Cornerstone, pixelio

„Warum helfen Sie im Schwarzen Kreuz ausgerechnet Kriminellen?“

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